Bild: Gabriele Pellicciotta |
Beim üblichen 3D-Kino handelt es sich um „ein Film, der dem Zuschauer durch stereoskopische
Verfahren ein bewegtes Bild mit einem Tiefeneindruck
für stereoskopisches Sehen vermittelt“ (Wikipedia). Wenn statt der dritten
Dimension der Tiefe der Geschmacksinn eingefügt wird, kann man auch von einem
3D-Kino oder nur von 2D+ sprechen? Auf jeden Fall beschreibt der aktuelle Blogeintrag
ein Konflikt-Thema des Films „CHEF“, der in unserer Kulturbuchhandlung vor einem
begeisterten Publikum projiziert wurde. Ein Film von Jon Favreau, der Regisseur, Drehbuchautor,
Hauptdarsteller und Produzent des Films ist.
Der
„Lava-Kuchen“, ein Schokoladetörtchen mit einem flüssigen Kern. Jemand wird
sagen, typisch amerikanisch, einfach, aber mit grossem Effekt – weil es für die
Zubereitung keine grosse Kocherfahrung braucht und die flüssige Schokolade beim
Reinstechen herausquillt – eine Mega-Show. Aber im Film haben einige eine andere
Meinung. Der Gastrokritiker Ramsey Michel (Oliver Platt) unterstellt dem Chefkoch
Carl Casper (JonFavreau) einen ängstlichen Charakter, weil er mangelnden Mut gezeigt habe bei der Backzeit des
Kuchens. Eine Backzeit, die länger oder kürzer den flüssigen Kern des Endresultats beeinflusst.
Wir haben es ebenfalls gebacken
und in der Kino-Pause den neugierigen Zuschauern zum Essen angeboten. Sie konnten
sich selber ein Bild machen über einen der Zankapfel des Films. Es wurden auch „Cubanos“ aufgetischt
(populäre Sandwichvariante der Exilkubaner in Florida). Die Cubanos ermöglichten es Chefkoch Carl Casper, seine
Freiheit zurückzuerobern und sich zu bestätigen als kreativer und erfolgreicher
Gastronom.
Ob 3D oder 2D+, es war wieder einmal ein viel-sinniger Erlebnisabend im Wortreich!
Ob 3D oder 2D+, es war wieder einmal ein viel-sinniger Erlebnisabend im Wortreich!
Bis nächstens im Wortreich
Gabriele Pellicciotta
Am Schluss noch das Rezept des
Lava-Kuchens aus dem
Blog „Rocco e isuoi… Fornelli“ (übersetzt und nachgebacken von Christa Pellicciotta Buchhandlung Worteich“):
Ciocco-Morbido:
Für 8 Törtchen
- 200 g Schwarze Schokolade (z.B. Crémant)
- 200 g Butter
- 160 g Zucker
- 4 Eier
- 40 g Mehl
- 1 Pck. Vanillezucker
Förmchen einbuttern und bemehlen und sie in den Gefrierschrank stellen. Die Schokolade schmelzen (im Wasserbad), Butter und Zucker ebenfalls beigeben und schmelzen lassen, dabei immer gut rühren. Leicht abkühlen lassen und dann die aufgeschlagenen Eier untermischen, eins nach dem andern. Zuletzt das gesiebte Mehl untermischen. Die Mischung in die Förmchen verteilen und sie in den Gefrierschrank stellen für mindestens 4 Stunden.
Den Ofen vorheizen auf 220° und dann die gefrorenen Förmchen backen während 10 Minuten. Wenn die Förmchen schon am Vortag gefroren wurden, backt man sie während 15 Minuten.
Das Backen macht eine äussere Kruste, das Innere bleibt dabei weich und cremig. Noch heiss servieren, mit etwas Puderzucker bestäubt und wenn gewünscht etwas frischen farbigen Früchten.
Für 8 Törtchen
- 200 g Schwarze Schokolade (z.B. Crémant)
- 200 g Butter
- 160 g Zucker
- 4 Eier
- 40 g Mehl
- 1 Pck. Vanillezucker
Förmchen einbuttern und bemehlen und sie in den Gefrierschrank stellen. Die Schokolade schmelzen (im Wasserbad), Butter und Zucker ebenfalls beigeben und schmelzen lassen, dabei immer gut rühren. Leicht abkühlen lassen und dann die aufgeschlagenen Eier untermischen, eins nach dem andern. Zuletzt das gesiebte Mehl untermischen. Die Mischung in die Förmchen verteilen und sie in den Gefrierschrank stellen für mindestens 4 Stunden.
Den Ofen vorheizen auf 220° und dann die gefrorenen Förmchen backen während 10 Minuten. Wenn die Förmchen schon am Vortag gefroren wurden, backt man sie während 15 Minuten.
Das Backen macht eine äussere Kruste, das Innere bleibt dabei weich und cremig. Noch heiss servieren, mit etwas Puderzucker bestäubt und wenn gewünscht etwas frischen farbigen Früchten.