Dienstag, 27. November 2018

Eine Mutter-Tochter-Geschichte, die ans Herz geht


Vom-Ende-eines-langen-Sommers-Cover
«Vom Ende eines langen Sommers»,
Beate Teresa Hanika,
btb Verlag
 ISBN 978-3-442-75707-7 
Marielle ist Anfang 40 und lebt in Amsterdam. Ausser ihrer Katze und ihrer Nachbarin und Freundin Roos, gibt es nicht viele Menschen in ihrem Leben. Irgendwann bekommt sie ein Paket, gefüllt mit Tagebüchern und Erinnerungen ihrer Adoptiv-Mutter Franka, die im Sommer zuvor starb. Als Franka noch lebte, war die Beziehung von Mutter und Tochter geprägt von Gefühlskälte und zumeist undurchdringlichem Schweigen. Doch durch den Inhalt dieses Paketes lernt Marielle ihre Mutter, und auch sich selbst, besser kennen und verstehen als zuvor.

Frankas letzten Sommer verbringen Mutter und Tochter gemeinsam in Italien zu Gast bei Frankas Cousine Maria. Franka hat in ihrer Jugend die Sommer dort verbracht und erlebte somit die letzte Zeit des zweiten Weltkrieges in Italien, wo die Familie gezwungenermaßen drei deutsche Soldaten beherbergte.

Die Geschichte wird abwechselnd in den drei Zeitzonen 2003, 2004 und 1944 erzählt. Geschickt und gut durchdacht zwischen diesen Zeiten und Perspektiven der Ich-Erzählerinnen wechselnd, entwickelt die Autorin das Geschehen. Mit Andeutungen erzeugt sie Ahnungen der Leser – und so auch Spannung.

Eine packende, bewegende Geschichte um zwei starke und eigensinnige Frauen.





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