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Gemeinsam mit seinem kleinen Bruder Jake ist Frank ziemlich nahe an diesen Todesfällen. Manchmal wegen seiner Neugierde, manchmal aber auch aus purem Zufall und durch den Beruf des Vaters, dieser ist Pastor.
Frank beobachtet, hört zu und macht sich seine Gedanken. Immer in seinem Schatten Jake, der zehnjährige Bruder, der wegen seines Stotterns nicht allzuviel spricht, dafür umso besser beobachtet. Bis das Unglück dann die eigene Familie trifft. Trotz all der Schwere liegt eine Leichtigkeit in der Geschichte, weil es aus Sicht des Jungen erzählt wird, aber auch, weil die Gemeinschaft in diesem kleinen Kaff zusammenhält.
Die Figuren sind sehr glaubhaft und
klar gezeichnet. Die beiden Jungs, der besonnene Vater, die eigenwillige Mutter,
und Ariel, die geliebte Schwester. Und vor allem Gus, der Freund des Vaters aus
Kriegszeiten, der auch für die Jungs in dieser schwierigen Zeit ein verlässlicher
Freund ist.
Dieses Buch hat mich von der ersten bis
zur letzten Seite nicht losgelassen. Die Spannung jener heissen, nicht endend wollenden
Sommertage ist spürbar.
Eine sehr schöne, manchmal knappe,
jedoch ausdrucksstarke Sprache, eine eindrückliche Geschichte – kurz: ein Buch,
das ich unbedingt weiterempfehlen möchte.
Natürlich erhältlich in der Buchhandlung Wortreich in Glarus